Erstdurchforstung mit Malwa-Forstmaschinen

Zusammenfassung:

In dieser Bachelorarbeit wurden Erstdurchforstungsmaßnahmen in Sturmfolgebeständen untersucht. Die Maßnahme wurde von September 2023 bis November 2023 durchgeführt, die Versuchsflächen lagen im Staatswald in Baden-Württemberg. Es wurden verschiedene nadelholzdominierte Bestände mit einer Oberhöhe von 10 – 22 m und einer durchschnittlichen Stammzahl zwischen 3500 N/ha und 5000 N/ha (Bhd >7 cm), sowie laubholzdominierte Bestände mit einer Oberhöhe von 10 – 20 m und einer mittleren Stammzahl zwischen 2500 N/ha und 3000 N/ha (BHD > 7cm), bearbeitet.Das Hauptaugenmerk der Untersuchung lag auf den eingesetzten Forstmaschinen des schwedischen Herstellers Malwa Forest AB. Der dabei eingesetzte Harvester war ein Malwa 980 Prototyp. Die Rückung erfolgte mit einem Malwa 560 F, welcher teilweise mit zusätzlichem Anhänger arbeitete.Im Rahmen des Versuchs kamen Arbeitsverfahren aus Deutschland, welche das Vorrücken des Mittelblocks beinhalten, sowie ein vollmechanisiertes schwedisches Arbeitsverfahren zum Einsatz. Untersucht wurde die Leistung, die Bestandespfleglichkeit sowie die Bodenpfleglichkeit.Die Leistung des Harvesters Malwa 980 lag im Versuch zwischen 2,2 und 7,2 Fm/h. Der Forwarder Malwa 560 F hatte eine Leistung zwischen 2,9 und 6,3 Fm/h.Die Untersuchung der durch die Holzernte verursachten Rindenschäden am verbleibenden Bestand lassen erkennen, dass mit den Malwa-Maschinen eine auffallend pflegliche Bearbeitung der dichten Erstdurchforstungsbestände möglich ist.Durchgeführte Penetrometermessungen in den Fahrspuren des Malwa-Harvesters zeigen, dass die 12 Tonnen schwere 8-Rad-Maschine den Waldboden verdichtet.

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